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PM: Heidelberg Pharma präsentiert Ergebnisse ihrer proprietären ADC-Technologieplattformen auf der AACR-Jahrestagung 2025

Ladenburg, 26. März 2025 – Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA), ein Biotechnologieunternehmen, das innovative Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Antibody Drug Conjugates, ADCs) entwickelt, gab heute bekannt, dass es neueste ADC-Forschungsergebnisse und Weiterentwicklungen ihrer Exatecan-basierten ADC-Technologieplattform auf der Jahrestagung 2025 der American Association of Cancer Research (AACR) vom 25. bis 30. April in Chicago, Illinois, USA, vorstellen wird.

Zusätzlich zur firmeneigenen Amanitin-basierten ADC-Technologie hat Heidelberg Pharma eine vielfältige ADC-Toolbox entwickelt, die Tumorresistenzen durch verschiedene Mechanismen überwindet, um eine gezielte Behandlung verschiedener Krebsarten zu ermöglichen.

Dr. Sarah-Jane Neuberth wird präklinische Ergebnisse zu HDP-201 vorstellen, Heidelberg Pharmas neuartigem Exatecan-basierten, multimeren Linker-ADC, genannt ETAC-Technologie, das für die Behandlung von Darmkrebs entwickelt wird. Die Ergebnisse deuten auf eine zielgerichtete Wirksamkeit, eine starke Antitumor-Wirksamkeit und eine hohe Verträglichkeit hin.

Dr. Pablo Ruedas Batuecas wird das Potenzial der computergestützten Modellierung zur Optimierung von NAMPT-Inhibitoren (NAMPTi) zeigen, die In-silico als Beladungen und als Wirkmechanismus in der ADC-Technologie entwickelt wurden. Dieser neuartige Technologieansatz hat das Potenzial, die derzeitigen Einschränkungen von Krebstherapien zu überwinden, indem er sowohl auf teilende als auch auf nicht teilende Krebszellen abzielt.

AACR Annual Meeting 2025

Einzelheiten zur Konferenz und zu den Präsentationen sind wie folgt:

Poster: HDP-201 – a novel multimeric linker exatecan-based ADC targeting Guanylyl cyclase C (GCC) for treatment of gastrointestinal malignancies

Abstract-Nummer:

1558

Session:

Antibody-Based Cancer Therapeutics 1

Präsentationszeit:

28. April, 9:00 – 12:00 Uhr CST

Vortragende:

Dr. Sarah-Jane Neuberth, Associate Director In Vivo Biology

Link zum Abstract:

https://www.abstractsonline.com/pp8/#!/20273/presentation/2830

Das ETAC HDP-201 ist gegen das Oberflächenprotein GCC (Guanylylcyclase C) gerichtet, das bei gastrointestinalen Tumoren, einschließlich Magen- und Darmkrebs, stark exprimiert wird.

HDP-201 zeigte in präklinischen Modellen eine starke Antitumorwirksamkeit, einschließlich einer vollständigen Tumorremission bei GCC-exprimierenden CDX-Modellen und einer signifikanten Hemmung des Tumorwachstums bei gastrointestinalen PDX-Modellen. Eine einmalige intravenöse Dosis von 60 mg/kg HDP-201 war in Cynomolgus-Affen gut verträglich, ohne schwerwiegende Anzeichen von Toxizität.

Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von HDP-201 als vielversprechende neue Therapieoption für GCC-positive gastrointestinale Malignome.

Talk (Minisymposium): In silico optimized NAMPT inhibitor for targeted delivery by ADC as novel therapeutic modality for treatment of liquid and solid malignancies

Abstract-Nummer:

1162

Stream:

Antibody-Based Cancer Therapeutic Agents

Präsentationszeit:

27. April, 15:00 – 17:00 Uhr CST

Vortragender:

Dr. Pablo Ruedas Batuecas, Scientist Chemistry

Link zum Abstract:

https://www.abstractsonline.com/pp8/#!/20273/presentation/2815

Fast die Hälfte der von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zugelassenen ADCs basieren auf Mikrotubuli-Inhibitoren, die selektiv auf teilende Krebszellen abzielen, aber nicht in der Lage sind, nicht teilende Tumorstammzellen zu beseitigen, was möglicherweise zu Resistenzen und einem Tumorrezidiv führt.

Die Hemmung von NAMPT, dem geschwindigkeitsbestimmenden Enzym im Salvage-Biosyntheseweg von NAD+ ausgehend von Nikotinamid, führt aufgrund von Energiemangel sowohl in teilenden als auch in nicht teilenden Zellpopulationen zum Zelltod. Dies ist ein vielversprechender Ansatz, um die derzeitigen Therapie-Einschränkungen durch den Einsatz neuartiger Beladungen zu überwinden.

ADCs, die auf In-silico entworfenen NAMPTi als Beladung basieren, zeigen vielversprechende In-vitro- und In-vivo-Ergebnisse, was das Potenzial der NAMPT-Hemmung als aufstrebenden Wirkmechanismus in der ADC-Technologie unterstreicht, der die gezielte Wirkstoffabgabe an unterschiedliche Zelllinien verbessert.